GIU AS

German International University of Applied Sciences

Kontext / Ziele

Die Verbindung aus akademischer Lehre und praxisnaher Projektarbeit gilt als Erfolgsrezept der deutschen Fachhochschulen. In den kommenden Jahren soll dieses Bildungskonzept auf die German International University of Applied Sciences (GIU AS) in Kairo übertragen werden.

 

Ziel der HTW Berlin ist es, durch die Kooperation die internationale Reichweite zu erhöhen, Studierende im Ausland zu fördern und auch für ein Studium an der HTW Berlin z.B. im Masterbereich zu interessieren. Mit Unterstützung mehrerer deutscher Hochschulen, darunter Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin, Hochschule Heilbronn und Technische Hochschule Ulm, hat die GIU AS seit 2020 den Lehrbetrieb nach deutschem Vorbild aufgenommen.

 

Die HTW Berlin unterstützt die GIU AS beim Aufbau eines modernen Lehrangebotes nach deutschem Qualitätsstandard. Verschiedene Studiengänge, wie z. B. International Business, Elektrotechnik, Informatik und Industrial Design, werden dafür implementiert und verstetigt. Eine Förderung bzw. Finanzierung des Vorhabens erfolgt durch den Deutschen Akademischen Austauschdienst (DAAD).

 

Die German International University of Applied Science (GIU AS) bietet Bachelor-, Master- und PhD-Abschlüsse an und deckt verschiedene Spezialisierungen und Hauptfächer wie Engineering, Informatics and Computer Science, Business Administration, Design, Biotechnology, Pharmaceutical Engineering and Technology ab.

 

Die erste Ausschreibung der GIU AS fand für das Studienjahr 2019/2020 statt. Die Resonanz war erfreulich hoch. Die Anzahl an Bewerbungen, die im vollen Umfang die Ausschreibungskriterien erfüllten, übertrafen die verfügbaren Studienplätze um das Sechsfache.

 

Die geplante Eröffnung des Campus im Sommersemester 2020 – in der ca. 50 km von Kairo entfernten neuen Verwaltungshauptstadt „New Administrative Capital” – konnte aufgrund der weltweiten Covid19-Pandemie leider noch nicht stattfinden. Die GIU AS hat unterschiedliche Gebäude und Laboranlagen (u.a. Automation, Industrial Robotics, Automotive & Autonomous Cars, interdisziplinäres Lab zu AR), sowie ein eigenes Sprachenzentrum (Deutsch und Englisch).

 

An den vier beteiligten deutschen Hochschulen sind rund 20 Professor_innen und (wissenschaftlich) Mitarbeitende tätig, um die GIU AS beim Aufbau und in der Ausgestaltung ihrer Inhalte nach deutschem Qualitätsstandard zu unterstützen.

 

Die GIU AS ist eine Schwesterinstitution der German University in Cairo (GUC). Diese gilt mit ca. 11.000 Studierenden und 71 Studiengängen als eine der anerkanntesten und vielfältigsten Universitäten des afrikanischen Kontinents. Durch ihre internationale Ausrichtung verfügt sie über exzellente Kontakte in die Industrie und bietet Forscher_innen optimale Bedingungen von der Grundlagenausbildung bis hin zur Promotion.

Projektdaten

Laufzeit: 1.2.2020 – 31.1.2024

Förderprogramme: Transnationale Bildung – Studienangebote deutscher Hochschulen im Ausland

Mittelgeber: Deutscher Akademischer Austauschdienst (DAAD)

Projektleitung

Projektmitarbeiter*innen

Kooperationspartner

  • German University in Cairo (GUC)
  • Hochschule Heilbronn (HHN)
  • Hochschule für Wirtschaft und Recht Berlin (HWR)
  • Technische Hochschule Ulm (THU)

Kontaktperson

Adrian Jonathan Sabrowski

Nach einem kurzen Ausflug in den Monobachelor Biophysik an der Humboldt-Universität zu Berlin, wechselte Adrian Sabrowski im Wintersemester 2016/2017 an die HTW Berlin um den Bachelor im Internationalen Studiengang Medieninformatik zu studieren. Während des Studiums nahm er zudem eine Stelle als studentische Hilfskraft der Forschungsgruppe Creative

Josef Heitzler

Ist Digital Prototyping Coach für die Teams des Berliner Startup Stipendiums (BSS). Er unterstützt die Stipendiat_innen bei der Entwicklung ihrer Prototypen und organisiert Workshops.

Judith Rickert

Judith Rickert ist seit 2017 als wissenschaftliche Mitarbeiterin im Forschungs- und Weiterbildungszentrum für Kultur und Informatik in der Forschungsgruppe „Creative Media“ an der Hochschule für Technik und Wirtschaft Berlin (HTW Berlin) tätig. Ihr Arbeitsschwerpunkt liegt in der Projektkoordination. Ihr wissenschaftliches Interesse gilt insbeson

Martin Steinicke

Martin Steinicke ist wissenschaftlicher Mitarbeiter in der Forschungs- und Entwicklungsgruppe Creative Media an der Hochschule für Technik und Wirtschaft (HTW) Berlin. Er hat das "WIR!-Bündnis Mixed Reality for Business (MR4B.de)" mit ins Leben gerufen, um KMUs bei der Bewältigung der Herausforderungen der Digitalisierung sowie der Erschließung neu
Skip to content