RealSymbIn Games

Realitätsnahe und symbolische Interaktion bei Games und Online-Games

Kontext / Ziele

Unmittelbare Bezüge zur Innovations- und Technikanalyse ergeben sich durch die Thematik: Eine innovative, stark technologisch orientierte Entwicklung im Kontext der Digitalisierung, wie die Computer- und Online-Spiele, wurden hinsichtlich ihrer sozialen, wirtschaftlichen und kulturellen Rahmenbedingungen und Auswirkungen analysiert. Methodisch wurde von einer Kategorien-Bildung bezüglich der Techniken ausgegangen, um hieraus mit Hilfe von qualitativen und quantitativen Befragungen Ergebnisse abzuleiten, die einen Brückenschlag zwischen Technologie und Gesellschaft ermöglichten.

Das Projekt hatte zum Ziel, einen Bogen von technologischen über wirtschaftliche bis hin zu ausgewählten sozialen bzw. Zielgruppen-Aspekten der Games und Online-Games zu spannen.

Den methodischen Ausgangspunkt bildeten die beiden Kategorien Realitätsnähe und symbolische, d. h. bedeutungsbehaftete Interaktion. Diese wurden mit Blick auf die vier einzelnen Fragenkomplexe ausdifferenziert, bildeten dann ein Grundgerüst für eine Unterteilung von Games und Spieler/innen und ermöglichten eine strukturierte Befragung der jeweiligen Expert/innen, Nutzer/innen bzw. potenziellen Nutzer/innen. Hierbei wurde bewusst von gängigen Diskussions- und Analyse-Mustern über Games abgewichen, wie sie etwa die Betrachtung des Themas “Computerspiele und Gewalt” nach wie vor dominieren, um einen Zugang zu ermöglichen, der gezielt auch eine Binnensicht der Technik und den Faktor der Faszination einbezieht. Der Internationale Studiengang Medieninformatik der HTW Berlin bildete hierfür den institutionellen Rahmen.

Projektleitung

Projektmitarbeiter*innen

Projektdaten

Laufzeit: Oktober 2007 – November 2009

Projektträger: VDI/ VDE

Mittelgeber: Bundesministerium für Bildung und Forschung (BMBF)

Förderprogramm: Innovations- und Technikanalyse (ITA)

Kontaktperson

Carsten Busch

Prof. Dr.-Ing. Carsten Busch studierte Informatik an der TU Berlin. In seiner Promotion beschäftigte er sich mit Sprachbildern in der Informatik. 1995 wechselte er als wissenschaftlicher Assistent und Hochschulplaner an die Universität der Künste Berlin. Prof. Dr.-Ing. Carsten Busch lehrte an mehreren Hochschulen, u. a. als Gastprofessor in Pozna
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