AURORA

Augmented Reality – Organisation und Betrieb eines Anwendungs- und Trainingszentrums

Kontext / Ziele

Freien Kulturschaffenden sowie Mitarbeiter/innen kleiner Unternehmen der Kultur- und Kreativindustrie aus Berlin bietet die AURORA School for ARtists Weiterbildungen auf den Gebieten Augmented Reality (AR) und Digitale Medien. AURORA bietet außerdem Hilfe zur Selbsthilfe bei der Produktion künstlerisch-kreativer AR-Anwendungen sowie eine AR-Sprechstunde. Dafür wird das Projekt seit 2018 vom Europäischen Fonds für Regionale Entwicklung (EFRE) gefördert.

AURORA-Weiterbildungen gibt es bis September 2022 einmal im Halbjahr, sie sind abgesehen von einem kleinen Cateringbeitrag gratis. Das Online-Angebot AURORA DIGITAL seit 2020 ebenfalls einen Einstieg in die AR-Entwicklung mit Unity für Kulturprofis ohne Vorkenntnisse.

Wer die AURORA-Kurse erfolgreich absolviert hat, kann sich auf einen Platz im AURORA-Produktionslabor bewerben. Dort sind von 2018 bis 2022 über zwanzig künstlerische AR-Anwendungen entstanden. Die augmentierte Posterserie New York, New York von Sarah Müller und Developer Leonid Barsht wurde 2020 mit dem Red Dot Award für Kommunikationsdesign ausgezeichnet. Der Narrative Space SLOW ROOMS mit dem AR-Mitbewohner TOVIAS von Theresa Reiwer und Developer André Selmanagić erhielt 2019 den Mart Stam Preis.

Einen weiteren Höhepunkt der Projektlaufzeit bildete im September/Oktober 2021 die Ausstellung EXTENDED REALITY – CODE AND MATERIALITY IN ART AND CULTURE in Berlin Mitte mit dem Ziel der Präsentation künstlerisch-kreativer Augmented-, Mixed- und Virtual-Reality-Projekte mit Schwerpunkt auf Ergebnissen aus der Forschungsgruppe INKA. Der begleitende Katalog und Technical Insights wurden Open Access publiziert.

Das Projektteam verfolgt ferner wissenschaftliche Forschungen und Publikationen zu interdisziplinären Kollaborationen und ihre Resultate an der Schnittstelle von Kultur und XR-Development.

Last but not least ging 2022 das AURORA ARchive online – eine Open Science Forschungsdatenbank zu AR in Kunst und Kultur, die digital erweiterte Kulturangebote erstmals gebündelt sicht-, durchsuch- und vergleichbar macht.

Das Angebot im Rahmen der School for ARtists richtet sich vorrangig an folgende kulturelle Teilbereiche: