GameCamp

Weiterbildung für die Programmierung und Entwicklung von Computerspielen

Kontext / Ziele

Das aus ESF-Mitteln bewilligte Projekt „GameCamp – Weiterbildung für die Programmierung und Entwicklung von Computerspielen“ zielt auf die Weiterführung und -entwicklung des bereits in der ersten Staffel vom Projekt BreakOut durchgeführten Qualifizierungsangebote im Feld der Computerspiel-Entwicklung für Mitarbeiter/innen, vorrangig von Berliner Medienunternehmen. In der zweiten Staffel wurden zudem auch Lehrer/innen, Ausbilder/innen und Personen aus Bildungseinrichtungen mit in die Maßnahme einbezogen.

Die bereits gelaufene Staffel von BreakOut zeigte sehr deutlich, dass hier ein entsprechender Bedarf an Weiterbildung im Bereich der Programmierung und Entwicklung von Computerspielen besteht. So gab es beim Vorgängerprojekt bereits nach wenigen Tagen der Veröffentlichung der Pressemitteilung einen rasanten Ansturm auf die Teilnehmendenplätze.

Durch die Anregungen der Teilnehmenden, Games-Industrie, Branchen die sich mit der Erstellung von multimedialen Inhalten befassen und der externen Evaluation, ist deutlich geworden, dass eine Weiterführung der ersten BreakOut-Staffel nötig ist, um Bildungslücken, bedingt durch fehlende Angebote oder zeitliche Lücken bis geplante Ausbildungsangebote verfügbar bzw. am Markt spürbar sind, zu schließen. Weiterhin wurde deutlich, dass eine Neuorientierung bei den angebotenen Formaten und Inhalten nötig geworden ist, um die unterschiedlichen Anforderungen und Bedarfe abdecken zu können.

Das GameCamp Berlin führt die verschiedenen Facetten der Spielentwicklung zusammen. In den Seminaren, mit zeitlich unterschiedlichem Umfang, erhielten die Teilnehmenden einen Einblick in die Branche der Computer-Spiele-Entwicklung oder konnten sich in hoch professionellen Kursen zu einzelnen Themengebieten weiterbilden lassen. Dabei waren unter anderem die Aspekte wie 3-D-Modelling für Computerspiele, Animation für Computerspiele, die Computerspiel-Entwicklung und -Programmierung, Computerspiel-Design sowie Advanced Content Production für Computerspiele wesentliche Inhalte. Es wurden Kurse in den Bereichen Newcomer, Get Into Praxis und professional Qualifikation angeboten.

Das Projekt bot auch in der Verlängerungsphase ein Qualifizierungs- und Weiterbildungsangebot, das sich an Beschäftigte oder Absolvent/innen der Medienbranche richtete, die sich für den Bereich Games spezialisieren wollen. Berechtigt zur Teilnahme an den Kursen waren Interessent/innen, die ihren Wohnsitz im Bundesland Berlin haben. Teilnehmende zahlten lediglich einen geringen Kostenbeitrag. Die Teilnehmendenzahl war auf maximal 12 bis 14 Personen begrenzt. Nach Absolvierung eines Seminars erhielten die Teilnehmenden eine Teilnahmebestätigung.

Projektdaten

Laufzeit: April 2009 – Juni 2013

Förderprogramm: Europäischer Sozialfonds (ESF)

Mittelgeber: Senatsverwaltung für Bildung, Wissenschaft und Forschung Berlin

Projektleitung

Projektmitarbeiter*innen

  • Dr. Gabriele Niehörster
  • Prof. Dipl.-Des. Frank Schliebener

Kontaktperson

Carsten Busch

Prof. Dr.-Ing. Carsten Busch studierte Informatik an der TU Berlin. In seiner Promotion beschäftigte er sich mit Sprachbildern in der Informatik. 1995 wechselte er als wissenschaftlicher Assistent und Hochschulplaner an die Universität der Künste Berlin. Prof. Dr.-Ing. Carsten Busch lehrte an mehreren Hochschulen, u. a. als Gastprofessor in Pozna
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